Kunstsalon 2003
Historie

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5. Kunstsalon - 23. Januar 2003
Michael Schultz
„Der Galerist gestern und heute“

Der erste Referent im Jahre 2003 war der bekannte Galerist Michael Schultz. Er sprach ĂĽber das Thema: „Der Galerist gestern und heute“.

Das Neujahrsgebet des Pfarrers von St.Lamberti zu MĂĽnster aus dem Jahre 1883 habe ich meinen Gästen  fĂĽr das nächste Jahr mit auf den Weg gegeben:

„Herr, setze dem Überfluss Grenzen und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen und auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort und erinnere die Männer an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute, die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden ein gutes Deutsch und den Deutschen eine gute Regierung.
Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen – aber nicht sofort.“

 

6. Kunstsalon - 27. Februar 2003
Prof. Dr. Christoph Stölzl
„Kunst und Kultur in Berlin – was ist machbar und finanzierbar?“

Der letzte Kunstsalon mit Michael Schultz war ausgesprochen anregend und hat zu einer lebhaften Diskussion zwischen den anwesenden Galeristen, KĂĽnstlern und Sammlern gefĂĽhrt.
Unser 6. Thema war problematischer, weil es die öffentliche Meinung polarisiert und in den politischen Parteien und Medien behandelt wird. Es geht uns alle an, die wir in Berlin leben und an einer blühenden Kulturlandschaft in der Hauptstadt unserer Republik interessiert sind. Es wurden einige, wenige Visionen und Strategien entwickelt, die meisten jedoch unter dem Aspekt des Sparzwangs.
Wer könnte uns dazu besser informieren als Prof. Dr. Christoph Stölzl, der selbst einmal Kultursenator dieser Stadt war..

 

7. Kunstsalon -  27. März 2003
Thomas Schulte
„Von Van Gogh bis Gagosian“   Der Galerist (II)

Der nächste Kunstsalon fand schon genau einen Monat nach dem hochinteressanten Vortrag von Prof. Dr. Christoph Stölzl über die Kulturlandschaft Berlins statt.
Diesmal beleuchtete der international bekannte und intellektuelle Galerist Thomas Schulte das Berufsbild und das sich ändernde Tätigkeitsfeld eines Galeristen von seiner Warte aus (über das uns schon Michael Schultz „aus dem Bauch heraus“ berichtet hatte)..
Im Anschluss an den Vortrag gab es wie immer Gelegenheit zur Diskussion und zum gegenseitigen Kennenlernen bei einem Glas Wein.

 

8. Kunstsalon - 1. Oktober 2003
Alard von Rohr-Demmin
„The Battle of Berlin – Architectural Struggles in the City of Extremes“

Nach einer sechsmonatigen Pause meldete sich der „Kunstsalon in der Schlüterstraße“bei Ihnen wieder zurück, diesmal mit einem Berlin-spezifischen Thema aus dem Bereich der Architektur.

Keine andere Stadt in der heutigen Welt manifestiert solch eine Vielfalt von architektonischen Gegensätzen und Widersprüchlichkeiten. Alard von Rohr, der gerade ein Buch mit dem Titel „The Battle of Berlin“ veröffentlicht hatte, zeigte die Verwerfungslinie zwischen den stilistischen Hauptströmungen und den gegenläufigen Konzepten im Berliner Stadtbild im Laufe der letzten 300 Jahre auf.

Alard von Rohr ist ein anerkannter Kunsthistoriker, aber auch Pianist und Dirigent. Er entstammt einer alten preuĂźischen Familie, wuchs in Indien auf und lebt heute in London. Aus Anlass des Art Forum (vom 1.bis 5. Oktober) weilte er in Berlin.

Der Vortrag wurde diesmal in Englisch gehalten, weil sich schon einige internationale Besucher des Art Forums zu diesem Ereignis angemeldet hatten.

 

9. Kunstsalon -  5 . November 2003
Dr. Burkhardt Göres
 
“300 Jahre Sankt Petersburg”

Unsere nächste Veranstaltung war mit dem Schlösserdirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Herrn Dr. Burkhardt Göres. Aus Anlass des im Jahr 2003 stattgefundenen 300-jährigen Jubiläums der Gründung von St. Petersburg hatte sich Herr Dr. Göres diese schöne und bedeutende Stadt, die sich für dieses Ereignis besonders herausgeputzt hat, als Thema seines Dia-Vortrags ausgesucht. Er kennt St. Petersburg und seine Kostbarkeiten wie kein Zweiter hier in Berlin, hat er doch selbst vier Jahre in der Eremitage als Kunsthistoriker gearbeitet und aus Liebe zu dieser Stadt und seinen Menschen - er ist mit Frau Dr. Wasilissa Pachomora-Göres verheiratet – seine Kontakte nicht abreißen lassen.

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