Kunstsalon 2004

 

Seitenende

10. Kunstsalon - 15. Januar 2004
Professor Dr. Peter-Klaus Schuster
Das Wunder der Staatlichen Museen zu Berlin“

Die Adventszeit ist die Zeit der Besinnung, der Rückschau und des Ausblicks auf das nächste Jahr. In diesem nun fast vergangenen Jahr hatte der Kunstsalon Sie fünfmal zu den verschiedensten Themen eingeladen.
Auch der nächste Vortrag, zu dem ich Sie heute sehr herzlich einladen möchte, wird durch Lichtbilder unterstützt. Er wird Sie als kulturbeflissene/n Berliner/in besonders ansprechen.

Der Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Herr Prof. Dr. Peter-Klaus Schuster referierte über den Masterplan der Staatlichen Museen zu Berlin. Er ist berühmt für seine Eloquenz und Wortschöpfungen.

 

11. Kunstsalon - 26. Februar 2004
Annette und Rudolf Kicken
„Gedanken zum Sammeln von Photographien“

Annette und Rolf Kicken betreiben seit Urzeiten hier in Berlin (Linienstr.155) ihre Galerie „Photography. Works on Paper Kicken Berlin“.
Sie haben sich schon zu einer Zeit auf Photographien spezialisiert, als dieser Zweig der bildenden Kunst allgemein noch als Kunsthandwerk angesehen wurde. .
Ab Frühsommer 2004 wird der fotografische Nachlass von Helmut Newton permanent in der Jebenstraße 2 zu sehen sein. Damit soll Berlin wieder zu einer Metropole der Kunst- und Modefotografie gemacht werden.Das Medium Fotografie als Mittel künstlerischen Ausdrucks hat seine Anerkennung gefunden.

Doch wie fängt man an, Fotoarbeiten zu sammeln? Und auf was muss man achten?

In einem Zwiegespräch haben Annette und Rudolf Kicken auf diese und andere Fragen am Donnerstag, dem 26.02.2004, eine Antwort gegeben.

 

12. Kunstsalon - 01. April 2004
Dr. Wasilissa Pachomova-Göres
”Eine Braut und ihr Brautschatz – Zwei Schicksale”

An diesem Abend wurde ein etwas anderes Thema vorgestellt, das in die Kulturgeschichte des 19.Jahrhundert hineinreichte und die engen dynastischen Beziehungen zwischen den “deutschen” Fürstenhäusern und dem russischen Zarenhaus beleuchtete. Niemand kennt dieses Gebiet so gut wie die aus St. Petersburg stammende und in Potsdam lebende Kunsthistorikerin Dr. Wasilissa Pachomova-Göres.
Ein kurzer Abriss über ihr Thema:
Die Geschichte, die hier erzählt wird, klingt mitunter wie ein Märchen, ist jedoch vom ersten bis zum letzten Wort wahr. Die greifbaren Spuren dieser Realität findet man heute zum einen in dem Schloß Fasanerie bei Fulda, wo - wie durch ein Wunder - eine europaweit einmalig in ihrer Komplexität erhaltene fürstliche Brautaussteuer aufbewahrt wird, zum anderen in Russland, wo in Archiven und historischen Bibliotheken ebenfalls einzigartige erhaltene Dokumente zur Entstehung dieser Mitgift und zum Schicksal ihrer Besitzerin verborgen sind. Durch langjährige Recherchen gelang es Dr. Wasilissa Pachomova-Göres, diese Quellen aufzuspüren und aus diesen Mosaiksteinchen nahezu lückenlos die anrührende und tragische Geschichte der jüngsten Tochter des russischen Kaisers Nikolaus I. und seiner Gemahlin Alexandra Feodorowna (geb. Prinzessin Charlotte von Preußen) zu rekonstruieren.
Ihr Brautschatz - ein wahrer Schatz für die Kultur- und Kunstgeschichte – wird dadurch zu einer kleinen Kulturenzyklopädie jener Zeit.

 

13. Kunstsalon - 28. Oktober 2004
Wilhelm von Boddien sprach über
„Ein Schloß für die Bürger“

Nach einer langen Sommerpause meldete sich der Kunstsalon wieder mit neuen Aktivitäten zurück. Der Sommer hatte uns Berliner nach draußen gelockt, zum Tennis oder Golf, nach Sylt oder Mallorca, oder wo immer Ihre Reisen Sie hingeführt haben mögen. Einige werden sich wohl auch in die lange Schlange vor der MoMA-Ausstellung eingereiht haben! Doch tat das Herbstwetter nun ein Übriges, um Kunst und Kultur in warmen und einladenden Räumen genießen zu wollen.

Den Auftakt der Veranstaltungen machte der Geschäftsführer des Fördervereins Berliner Schloss e.V., der Mann, der hinter der engagierten Aktion um den Wiederaufbau des Berliner Schlosses steht und der mit immer neuen Initiativen dieses Großprojekt vorantreibt.

Man konnte den Vortrag auch: „Ein Bürger baut ein Schloß“ nennen und sich bei einem Glas Wein über die Entwicklung des Vorhabens informieren, über die Schwierigkeiten, mit denen Wilhelm von Boddien zu kämpfen hat und wie es weitergeht....

 

14. Kunstsalon - 09. Dezember 2004
Prof. Dr. Wilfried Rott
„Hauptstadt in guter Gesellschaft“

Im Salon hat Prof. Dr. Wilfried Rott einen amüsant-hintergründigen Vortrag gehalten. Sein Thema war die „Hauptstadt in guter Gesellschaft“.
Herr Prof. Rott hat über 25 Jahre hauptberuflich  im SFB und dann im rbb in Sachen Kultur gearbeitet. Seit ein paar Monaten ist er freiberuflich weiterhin für den Sender, aber auch als Kolumnist und Autor für „Die Welt“ und die „Berliner Morgenpost“ tätig. Jeder von uns hat bestimmt schon  seine Kolumne „Prof. Rott geht durch die Stadt“ mit viel Vergnügen und manchmal auch Schadenfreude gelesen. So hatte er auch meinen Kunstsalon vom 1. April in sein kritisch-humorvolles Visier genommen. ( Berliner Morgenpost vom 11.04.04)

Darüber hinaus unterhielt Prof. Rott als kulturell-gesellschaftlicher Flaneur das Publikum in der monatlichenVeranstaltung „Ticket live“ am Deutschen Theater über das, was sich in Berlin in Theatern, Opern, Galerien und Gesellschaft ereignet.

Seitenanfang