Kunstsalon 2011

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37. Kunstsalon - 13. Januar 2011

Sehr geehrte, liebe Freunde des Kunstsalons,

am ersten Kunstsalon 2011 hielt

Frau Professor Dr. Kerstin Stutterheim

einen Vortrag über

„bauhaus  unsterblich“

Sie erläuterte: „Das bauhaus gilt bis heute als bedeutendste Kunstschule der Moderne. Die Moderne gilt als überwunden, aber das bauhaus hat bis heute weder an Faszination noch Strahlkraft verloren. Worin liegt das Geheimnis dieser Kraft? Am Beispiel von Erinnerungen ehemaliger Bauhäusler und der Methode der Designausbildung werde ich versuchen, dafür mögliche Antworten anzubieten.“

Kerstin Stutterheim hat Theaterwissenschaft und kulturelle Kommunikation an der Theaterhochschule Leipzig und der Humboldt-Universität Berlin studiert, hat ein Forschungsstudium zur Dramaturgie von Fernsehwerbung und Fernsehserien absolviert, war Lektotats-Leiterin im Deutschen Fernsehfunk, promovierte an der HUB, war dann freie Filmemacherin, Autorin, Dramaturgin, Cutterin , Medienwissenschaftlerin…und seit 2001 war sie Professorin für Film/Video an der Fakultät Gestaltung der FH Würzburg-Schweinfurt und seit 2007 Professorin für AV-Mediendramaturgie/-Ästhetik an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam. Sie hat u.a. 2009 einen Film gedreht „Bauhaus-Modell & Mythos“, der in den Kinos lief.

 

38. Kunstsalon - 14. April 2011

Sehr geehrte, liebe Freunde des Kunstsalons

nach zwei hervorragenden Vorträgen über Architektur wendeten wir uns im Kunstsalon wieder der Bildenden Kunst zu. Es gelang mir, einen der profiliertesten und geistreichsten Kunsthistoriker der Gegenwart zu gewinnen:

Herr Prof. Dr.  Rudolf Preimesberger

sprach über

Caravaggio und sein Gemälde des „Ungläubigen Thomas“ in Potsdam.

Zupaß kam uns auch die Verlängerung der Ausstellung „Hommage an Caravaggio“, die nun bis zum 1. Mai 2011 in der Gemäldegalerie zu sehen war und wo auch der „Ungläubige Thomas“ bis dahin hing.  Das Gehörte konnte so an dem Bild nachvollzogen werden!

Prof. Preimesberger hat sich in der Vergangenheit viel mit Caravaggio (1571-1610) beschäftigt und darüber Vorträge gehalten. Nun will er seine Fragen und Thesen zu diesem enigmatischen und seit dem 20. Jahrhundert wieder hoch angesehenen Maler in einem Buch verarbeiten. Caravaggio’s Malstil hat so bedeutende Maler wie Georges de la Tour, Rembrandt, Jusepe de Ribera und auch Peter Paul Rubens, Jan Vermeer und Velazquez beeinflusst.

Immer noch lebhaft erinnere ich seine wunderbaren Vorträge (auch über Caravaggio), die er als Cicerone bei Reisen des Kaiser-Friedrich-Museums-Vereins nach Wien und Neapel gehalten hat. Er ist Wiener, und lehrte nach Stationen in Wien, Rom, München und Zürich bis 2001 an der Freien Universität Berlin. In zahlreichen Schriften hat er sich mit Pierre Puget, Giovanni Lorenzo Bernini, Pietro da Cortona, Raffael, van Eyck und Texten zur Gattung Porträt (u.a.) beschäftigt

 

39. Kunstsalon - 30.Juni 2011

Sehr geehrte, liebe Freunde des Kunstsalons

vor der Sommerpause lud ich zu einem Kunstsalon, der die Jahreszeit feierte und Ihnen die Schönheiten der Natur vor Augen führte. Es wurde ein ganz entspannter Wohlfühlabend, mit Bildern von bekannten und weniger bekannten- weil privaten- Gärten in Südengland und ihrer Bepflanzung.

Frau Carola Dombrowski

referierte über

„Gärten in Südengland – in der schönsten Zeit“

Carola Dombrowski ist Sprecherin des Zweiges Berlin-Brandenburg der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur. Ihre gärtnerische „Erweckung“ hatte sie in West-Sussex/England, als sie dort mit ihrer Familie über 6 Jahre in einem ländlichen Anwesen mit großem Garten lebte.

Sie war umgeben von Gartenenthusiasten jeden Alters, von denen sie lernte, zu sehen, anzupacken und das gelungene Werk und seine einzigartige Schönheit zu genießen. Seit 2001 wohnt sie wieder hier in Berlin. Ihr Berliner Garten ist in dem 2009 erschienenen Buch „Die geheimen Gärten von Berlin, Refugien in der Metropole“ (Georg Freiherr von Gayl, Christa Brand, DVA) beschrieben. Für das Reiseressort der „ZEIT“ hat sie 2007 eine mehrtägige Gartenreise in Südengland geführt.

Vielleicht haben Sie sich von Carola Dombrowskis Begeisterung für Gartenkultur und Gartenkunst anstecken lassen?

Im Herbst werden wir uns dann mit Gartendenkmalen und historischen Gärten befassen, die uns von Lenné und Schinkel u.a. in so reichem Maße in unserer näheren Umgebung hinterlassen wurden.

 

40. Kunstsalon - 06.Oktober 2011

am 30.Juni hatte uns Frau Carola Dombrowski in bekannte und weniger bekannte- weil private- Gärten in Südengland entführt und uns deren farbenfrohe und aufeinander abgestimmte Bepflanzung in zahlreichen Bildern gezeigt..
Der nächste Referent,

Klaus-Henning von Krosigk, Dipl.-Ing. und Gartenbaudirektor

sprach über

„Gartendenkmalpflege in Berlin“

Klaus von Krosigk  gilt national wie international als der deutsche Denkmalpfleger, der durch seine langjährige vorbildliche Pionierarbeit im Bundesland Berlin im Bereich der Gartendenkmalpflege (in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz)  und Baudenkmalpflege (er ist auch stellvertretender Landeskonservator im Landesdenkmalamt) der wissenschaftlich- konservatorischen Akzeptanz von Gartendenkmalpflege  den Weg geebnet hat.

Seine Arbeiten umfassen die Restaurierung des Lenné’schen Pleasuregrounds im Schloßgarten von Klein-Gllienicke, umfassende konservatorische und restauratorische Arbeiten im Tiergarten, des Körnerparks und des Gutsgartens in Britz, die Instandsetzung vieler Stadtplätze, wie Savigny-Platz und Potsdamer Platz, die Instandsetzung und Konservierung der alten Friedhöfe in Berlin bis hin zur Erhaltung bedeutender privater Villen-und Landhausgärten.

Er lehrt seit 1983 an verschiedenen Hoch- und Fachhochschulen, hält zahllose Vorträge, richtet Kolloquien und Gartenkunst-Ausstellungen (mit Begleitkatalogen) aus und ist Mitglied in vielen nationalen und internationalen Organisationen der Gartendenkmalpflege (Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V.)

 

41. Kunstsalon - 01.Dezember 2011

Der letzte Kunstsalon 2011 war gleichzeitig der erste - und zwar der erste Kunstsalon außer Haus.

Herr Prof. Wildung

führte uns im Kunstforum der Berliner Volksbank höchstpersönlich durch die Ausstellung

„Königsstadt Naqa - Grabungen in der Wüste des Sudan”


.Am  21. Januar 2010 hatte Herr Prof. Wildung bereits hier im Kunstsalon seinen fulminanten Vortrag  über seine Grabungen im Sudan gehalten. Sein Thema war:
„Archäologie und Politik – Das Ägyptische Museum und sein Sudan-Projekt“ Und diejenigen von Ihnen, die damals anwesend waren, werden sich noch gut daran erinnern!.

Herr Prof. Wildung war von 1975 bis 1989 Direktor der Staatlichen Sammlung Ägyptischer Kunst in München und wechselte 1989  (bis Juli 2009) auf den Posten des Direktors des Ägyptischen Museums und der Papyrussammlung Berlin.
Er ist Honorarprofessor an der FU Berlin, Träger vieler Auszeichnungen und Orden sowie Autor zahlreicher wissenschaftlicher und didaktischer Schriften auf seinem Fachgebiet. Allseits bekannt wurde er durch den Umzug seiner Sammlungen in das restaurierte Neue Museum.

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